Schon mal über Backups von IMAP Konten nachgedacht?
Vor ein paar Wochen kündigte unser Provider eine umfangreiche Umstellung unserer Email Postfächer an. So weit so gut. Aber irgendwann kam die Frage: Was passiert eigentlich, wenn das nicht funktioniert?
Lokale Sicherung der Postfächer dank imap-backup
Schnell stellte sich heraus, dass zwar der Provider ein Backup erstellt, aber richtig überprüfen, ob das auch wiederherstellbar ist, ließ sich das nicht.
Es wurde also klar: Es wird Zeit, unsere Postfächer auch lokal zu sichern!
Die Anforderungen waren auch schnell klar:
- Backup der Postfächer an zentraler Stelle (Büroserver)
- Backups sollten leicht importierbar sein (imap/mdox Format)
- Aktueller Stand der Emails sollen erhalten bleiben (gelesen/ungelesen etc.)
- Relativ einfache Bedienung
Nach etwas Recherche und Testen viel unsere Wahl auf imap-backup.
imap-backup: Installation und Konfiguration
Das Programm ist in ruby geschrieben und lässt sich einfach installieren.
brew install imap-backup # for macOS
gem install imap-backup --no-document # for Linux
Nach der Installation können mehrere Postfächer konfiguriert werden.
imap-backup setup
Das Konfigurieren gestaltet sich durch die Menüführung sehr einfach.
Die gesamte Konfiguration wird dann in einer JSON Datei abgespeichert und kann so auch einfach von Hand konfiguriert werden.
Los geht's mit dem Backup
Sind alle Postfächer angelegt, kann das Backup angestoßen werden.
imap-backup
Unter den eingestellten Pfaden landen dann die mbox/imap Dateien. Diese sollten nach Möglichkeit rotiert werden, darum muss sich aber selber gekümmert werden. In unserem Fall passiert das per ZFS Snapshots.
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